Es ist immer wieder schön zu sehen, wie gut meine Behandlung angenommen wird und die Tiere sichtlich positiv auf meine Behandlung reagieren. Zu spüren wie sie von Anspannung in Entspannung wechseln.

Andrea Strobel

Meine Liebe, Leidenschaft und Faszination für Tiere, insbesondere für die Pferde, fing bei mir schon früh an. Wann immer es ging, habe ich meine Zeit bei den Pferden verbracht. Und so kam es, dass ich 2014 mir mein erstes eigenes Pferd gekauft habe. Durch den Besitz meiner Stute habe ich erstmalig gesehen und gespürt was eine Behandlung für einen positiven Effekt haben kann. Schon damals fand ich es beeindruckend was alles „nur“ mit den Händen möglich ist.

Leider sollte aber unser gemeinsamer Weg kein langer sein, denn 2016 musste ich sie schweren Herzens gehen lassen. Lange konnte ich nicht ohne ein Pferd sein. Mit ein bisschen Hilfe vom Zufall habe ich dann 2017 einen wundervollen Wallach kennengelernt. Welchen ich mir dann selbst zum Geburtstag geschenkt habe. Er war bzw ist ein kleiner Prinz. Er zeigt sofort wenn etwas nicht stimmt, Blockade hier, Zwicken da. Das ist auch sein gutes Recht denn schließlich könnte ich auch nicht volle Leistung bringen, wenn der Kieselstein im Schuh drückt. Somit habe ich ihn regelmäßig behandeln lassen, damit wir beide gemeinsam wieder Freude beim Training und auf Ausritten haben.

Damals habe ich mich schon gerne mit der Therapeutin ausgetauscht und mir Hausaufgaben zeigen lassen. Und so habe ich mich langsam immer mehr mit den Themen und Möglichkeiten beschäftigt, bis ich mich schlussendlich für eine Ausbildung zur Therapeutin entschlossen habe, um nicht nur meinem Pferd intensiver zu helfen, sondern auch noch vielen anderen.

Nun kann ich durch meinen Beruf als Therapeutin dazu beitragen, die Lebensqualität und Leistungsbereitschaft der Tiere zu steigern. Jeder Besuch bei einem Patienten ist immer wie ein kleines neues Rätsel, das man lösen kann. Denn die Ursache ist selten dort zu finden, wo sich die Symptome offensichtlich zeigen. Gerade Pferde sind wahre Meister was die Kompensation angeht.

Ich betrachte das gesamte Tier und entscheide erst dann, individuell welche Technik, Behandlungsmethode und Therapieplan es bedarf um zu helfen. Dabei ist es immer wieder schön zu sehen, wie gut meine Behandlung angenommen wird und die Tiere sichtlich positiv auf meine Behandlung reagieren. Zu spüren wie sie von Anspannung in Entspannung wechseln.

Natürlich bilde ich mich zum Wohle meiner Patienten stetig weiter, um immer noch besser und individueller auf Problematiken eingehen zu können.

 

An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter.

Konfuzius